Bis 2030 sollen 100 % des heimischen Strombedarfs (national bilanziell) durch erneuerbare Energieträger gedeckt sein, bis 2040 will Österreich klimaneutral sein. Technisch ist die Energiewende machbar, innovative Technologien können sie unterstützen.
Die dringend notwendigen Investitionen in die Infrastruktur benötigen allerdings noch entsprechende Rahmenbedingungen, wie etwa deutlich kürzere Genehmigungsverfahren. Dann ist die Energiewende eine große Chance für Österreichs Wirtschaft.
Die OVE Energietechnik vereint Vertreter:innen aus Energieunternehmen, Elektroindustrie, Wissenschaft und Behörden und fördert die wissenschaftliche und technische Weiterentwicklung der elektrischen Energietechnik.
Künftig sollen 27 Terawattstunden zusätzlich aus Windkraft (plus 10 TWh) und Photovoltaik (plus 11 TWh), sowie aus Wasserkraft (plus 5 TWh) und Biomasse (plus 1 TWh) generiert werden.
Der Bedarf an Notmaßnahmen, um Überlastungen im Stromnetz zu verhindern und die sichere Stromversorgung zu gewährleisten, ist zuletzt wieder deutlich gestiegen. Alleine im ersten Quartal 2022 haben sie Kosten in der Höhe von rund 11 Millionen Euro verursacht.
Größenordnungen beim Strommarkt sind für den Laien etwas schwer zu überschauen, derzeit kommt der Strom übers Jahr gesehen zu 75 Prozent aus Erneuerbaren Quellen, vor allem aus den Laufkraftwerken der Donau.
Bis zum Jahr 2030 soll der Stromverbrauch zu 100 % (national bilanziell) durch erneuerbare Energieträger abgedeckt werden. Gleichzeitig gilt es, sowohl Versorgungssicherheit als auch Wettbewerbsfähigkeit und Leistbarkeit weiterhin sicherzustellen.
Gleichstromtechnologien könnten in unserem künftigen Stromsystem eine wesentliche Rolle spielen. Die DC-Initiative des OVE bietet eine Plattform für Austausch und Vernetzung.
Im Rahmen des Projekts evaluieren die Forschungspartner Gleichstrom-Ladestationen und entwickeln einen praxistauglichen Ablauf zur wiederkehrenden Prüfung.