Exkursion zum CERN: Technik, Forschung & Networking auf höchstem Niveau
Von Graz ins Herz der Forschung
Am Abend des 4. September startete die Gruppe mit dem Nachtzug von Graz nach Zürich. Ausgestattet mit Snacks, Vorfreude und Neugier ging es über Nacht in Richtung Schweiz. Dort angekommen, wartete gleich ein kleines Upgrade: Statt der gebuchten Mietautos stand ein eigener Fuhrpark aus komfortablen Mercedes-Bussen bereit – das Exkursionsgefühl stieg spürbar.
Hochspannung bei ewz & Hightech bei Hitachi
Der erste Programmpunkt führte zu den Elektrizitätswerken Zürich (ewz): In einer unterirdischen gasisolierten Schaltanlage erhielten die Teilnehmer:innen einen exklusiven Einblick in eine innovative, SF6-freie Technik, die als klimafreundliche Alternative in der Energieversorgung gilt.
Weiter ging es zu Hitachi Energy, wo neben einer Werksführung der persönliche Austausch mit einem R&D-Experten im Mittelpunkt stand. Themen wie GIS-Fertigung, Generatorleistungsschalter und aktuelle Forschungsthemen zeigten praxisnah, was moderne Energietechnik heute leistet – und wohin sie sich entwickelt.
Networking in Bern & Traditionen mit Tiefgang
Am Abend erwartete die Gruppe ein weiteres Highlight: ein Besuch in Bern, organisiert von Electrosuisse und CIGRE Schweiz. Marcel Stöckli führte die Teilnehmer:innen durch die Altstadt, erzählte historische Anekdoten – und erklärte auch die lokale Freizeit-Tradition des „Wasserns“: sich im Fluss treiben lassen, ganz entspannt, ganz schweizerisch. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und vielen Gesprächen.
CERN: Einblick in die Welt der Teilchenphysik
Der zweite Exkursionstag war ganz dem Besuch beim CERN in Genf gewidmet. Nach einer Einführung durch einen österreichischen Mitarbeiter konnten die Teilnehmenden verschiedene Stationen besichtigen – darunter Anlagen zur Antimaterie-Erzeugung, Linearteilchenverstärker und Prüfstände für supraleitende Bauteile. Obwohl der LHC zum Zeitpunkt des Besuchs in Betrieb war und der Zugang zum Tunnel daher nicht möglich war, bot die Tour faszinierende Einblicke in den Forschungsalltag auf internationalem Spitzenniveau.
Mehr als nur Fachwissen
Neben den technischen Programmpunkten bot die Reise auch viele Möglichkeiten für Austausch, Vernetzung und Gemeinschaftserlebnisse. Ob beim Abendessen, im Bus oder während der Stadtführungen – die Exkursion war ein gelungenes Zusammenspiel aus fachlicher Tiefe und persönlichem Miteinander.
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