Der OVE Energietechnik-Preis
Der OVE vergibt jährlich den OVE Energietechnik-Preis für den wissenschaftlichen und technischen Nachwuchs. Der Preis wird an Schüler:innen, Studierende bzw. Absolvent:innen von österreichischen Bildungsstätten vergeben. Die Einreichung muss spätestens zwei Jahre nach der Veröffentlichung erfolgen.
Hier finden Sie das aktuelle Plakat zum OVE Energietechnik-Preis.
Das sind die OVE Energietechnik-Preisträger 2025
Kategorie Dissertationen
Bernhard Schober entwickelte ein automatisiertes Diagnosesystem für gasisolierte Gleichstrom-Schaltanlagen (DC-GIS) auf Basis maschinellen Lernens. Ziel ist die zuverlässige Erkennung von Teilentladungsdefekten zur Zustandsüberwachung in HGÜ-Systemen. Mit über 18.000 ausgewerteten TE-Signalen erreichten die Modelle rund 92 % Genauigkeit. Damit wird erstmals eine Grundlage für ein praxisnahes, nachhaltiges Monitoring zukünftiger Gleichspannungsnetze geschaffen.
Kategorie Masterarbeiten
Die Arbeit von Maximilian Brestan untersucht den Einfluss von Static Synchronous Series Compensators (SSSC) auf den Distanzschutz in elektrischen Energiesystemen. Mithilfe von Simulationen und Protection Hardware-in-the-Loop-Tests wird gezeigt, dass SSSCs die Fehlererkennung und Zonenzuordnung beeinflussen können. Eine koordinierte Ansteuerung und Kommunikation zwischen SSSC und Schutzgerät verhindert Fehlinterpretationen und erhöht die Betriebssicherheit.
Kategorie: HTL-Diplomarbeiten
Im Zuge der Energiewende steigt der Bedarf an Fachkräften für den Ausbau und die Modernisierung von Stromnetzen. Ziel dieser Diplomarbeit war es, angehende Techniker:innen auf die spannende Welt der Energieübertragung vorzubereiten. Dazu wurde ein Modell einer Doppelsammelschienenanlage mit Steuerung und Visualisierung entwickelt. Es ermöglicht das sichere Üben von Schaltvorgängen und simuliert Hochspannungsebenen bis 380 kV im Maßstab 1:1000.
Das waren die OVE Energietechnik-Preisträger 2024
Kategorie Dissertationen
Philipp Schachinger hat die Auswirkungen von niederfrequenten Strömen auf Stromnetze untersucht. Zu diesem Zweck wurde ein bereits bestehendes Sternpunktmesssystem verbessert und erweitert. Zusätzlich zur Verbesserung und Modernisierung der bestehenden Hardware wurde ein neuer Messsystemtyp entwickelt und installiert, der den Netzbetrieb nicht beeinflusst. Mit dem Messsystem wurden die höchsten jemals in Österreich gemessenen geomagnetisch induzierten Ströme aufgezeichnet.
Kategorie Abschlussarbeiten an FHs und Universitäten
Im Rahmen seiner Masterarbeit entwickelte Wendelin Angermann eine Methodik, um die gesetzlichen Anforderungen für Betreiber und Benutzer von Netzen (in Österreich: TOR) verifizieren zu können.
Zusätzlich zu einem rechenzeitoptimierten Lastflussberechnungsverfahren wurde ein optimiertes Regelkonzept eines Transformatorstufenstellers zur Maximierung der Blindleistungsbereitstellung entwickelt und implementiert.
Kategorie HTL-Diplomarbeiten
In der Diplomarbeit „Informationsfluss und Datenfluss im Rahmen der "Sicherheitstechnischen-Überprüfung" nach OVE E 8101:2019-01-01“ von Daniel Klein und Paul Damberger wurde die Prüfung einer einfachen Wohnungsinstallation in allen Schritten bis zur Erstellung des Prüfberichtes untersucht.
Das waren die OVE Energietechnik-Preisträger 2023
Kategorie Dissertationen
Dennis Albert entwickelte ein Verfahren zur Charakterisierung des Transformatorkernmaterials mittels DC Hysteresemessung. Zur Messung der induzierten Ströme im Transformator wurde ein bestehendes Messsystem weiterentwickelt und das weltweit einzigartige Messnetz für induzierte Ströme in Österreich erweitert. Damit stehen hochwertige Langzeitmessungen zur Verfügung, die eine detaillierte Untersuchung des Einflusses von Sonnenstürmen ermöglichen.
Kategorie Abschlussarbeiten an FHs und Universitäten
In seiner Masterarbeit analysierte Benjamin Weis ein bestehendes Simulationsmodell eines generischen, netzgeführten Umrichters samt PLL. Es wurde an bestimmte Normforderungen (VDE-4110) angepasst und dessen Stabilitätsverhalten während Netzfehlern untersucht. Zudem, soll das Modell den Anforderungen entsprechen, um in der systembasierten Schutztechnikprüfsoftware RelaySimTest von Omicron electronics eingesetzt zu werden.
Kategorie HTL-Diplomarbeiten
Die Diplomarbeit von Ferdinand Lange und Philipp Schmaranz befasste sich mit der Erstellung und Planung eines sowohl energieautarken als auch automatisierten Konzepts für den Inselbetrieb einer Bachfassung. Bei Errichtung und Betrieb von Wasserkraftwerken können damit einerseits Kosten gespart und andererseits eine Fernansteuerung der Betriebsabläufe realisiert werden.
Das waren die OVE Energietechnik-Preisträger 2022
Kategorie Dissertationen
In seiner Dissertation stellt Christian Alács vier verschiedene Möglichkeiten für schnelle Regelleistungen vor und untersucht sie in Bezug auf deren Auslegung und Parametrierung im Detail. Die Arbeit zeigt damit eine Möglichkeit auf, die Frequenzstabilität im kontinentaleuropäischen Verbundnetz trotz voranschreitender Transformation des elektrischen Energiesystems auch künftig zu gewährleisten.
Kategorie Abschlussarbeiten an FHs und Universitäten
In ihrer Masterarbeit erstellte Carina Lehmal in Kooperation mit einem österreichischen Industrieunternehmen ein Kontroll- und Bewertungssystem von umrichterbasierten Netzsystemen für die Integration einer 8-MW-Photovoltaik-Anlage in ein Industrienetz auf 6-kV-Spannungsebene. Dadurch sollen von Umrichtern ausgelöste Instabilitäten vermieden und damit Produktionsausfälle verringert werden.
Kategorie HTL-Diplomarbeiten
Doris Juri und Alexander Masser entwickelten ein neuartiges, innovatives und umweltfreundliches Heiz- und Kühlsystem, das die Kristallisationsenergie von Wasser zum Heizen und Klimatisieren von Räumen nutzt. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit haben sie ein Eisspeichersystem für eine Wohnfläche von 100 m2 von Grund auf geplant, berechnet, gebaut und in Betrieb genommen.



