ÖVE/ÖNORM EN 50288-1:2004-10-01
Ident mit EN 50288-1:2003

Inhalt

Diese ÖVE/ÖNORM umfasst, wenn zusammen mit der EN 50290 und EN 50289 angewendet, Kabel für Instrumentierung, Geräteinfrastruktur und informationstechnische Anwendungen. Kabel für informationstechnische Verkabelungsstrukturen, die durch diese Norm abgedeckt werden, sind für analoge und digitale Datenübertragungssysteme geeignet und erfüllen ihre Anforderungen, z. B. die von EN 50090-2-1, EN 50090-3-1, EN 50098-1, EN 50098-2 und EN 50173. Instrumentenkabel nach dieser Norm sind für die Verbindung von Instrumentierungs- und Kontrollsystemen für digitale und analoge oder digitale Signalübertragung geeignet. Bei Spannungen größer als 50 V Wechselstrom oder 75 V Gleichstrom, jedoch nicht mehr als 300 V Wechselstrom oder 450 V Gleichstrom, müssen Kabel nach dieser Norm die wesentlichen Anforderungen an der Niederspannungsrichtlinie erfüllen. Wegen dem durch den Leiterquerschnitt begrenzten Strom sind die Kabel nicht für den direkten Anschluss an das Elektrizitätsnetz oder an andere niederohmige Quellen vorgesehen. Solange in der entsprechenden Rahmenspezifikation nichts anderes festgelegt ist, ist der höchste Nennstrom/Bemessungsstrom je Leiter kleiner oder gleich 175 mA. Verseilelemente nach 4.3 dieser Norm dürfen zusammen mit koaxialen oder Glasfaserelementen in Hybridkabeln verwendet werden.