Photovoltaik-Anlagen (PVA) erleben in Österreich aktuell einen Boom. Allerdings wird Strom nur untertags bei Sonnenschein erzeugt. Haushaltslastprofile weisen jedoch einen hohen Energiebedarf morgens und abends auf, wo keine Energie mittels PVA bereitgestellt werden kann. Eine Abhilfe stellen Kleinwindenergieanlagen (KWEA) dar. Mit ihrer Hilfe kann auch an sonnenschwachen Tagen oder nachts Strom erzeugt werden. Bleibt die Anlage unterhalb einer definierten Leistung, so darf sie auch von Privatpersonen betrieben werden. Damit ist die KWEA eine ideale Ergänzung oder Alternative zur PVA.
KWEA stellen eine der wenigen Möglichkeiten dar, auch in besiedelten Gebieten umweltfreundlich elektrische Energie zu erzeugen. In den letzten Jahren ist das Interesse an KWEA und der Wunsch nach privater Energieautonomie in Österreich stark gestiegen. Interessensvertretungen und Energieversorger*Innen verzeichnen jedoch nicht nur eine deutlich steigende Anzahl von Anfragen für Anlagen im ländlichen Raum, sondern auch für KWEA in dicht besiedelten Gebieten, wo aufgrund der Forderung nach „nearly zero energy“ Gebäuden in der neuen EU-Gebäuderichtlinie die urbane Kleinwindkraft als eine interessante Stromerzeugungsmöglichkeit angesehen wird.
In diesem Workshop lernen Sie alles über die Errichtung und den Betrieb einer KWEA anhand eines realen, praktischen Aufbaus.
Schwerpunkte:
Zielgruppe:
Voraussetzung:
Besuch des Seminars Grundlagen Kleinwindenergieanlagen wird empfohlen.
Anmerkungen: